Zumba

Das Knie getapet und voll motiviert ging es heute nach 12 Wochen Pause endlich mal wieder zum Zumba. Alles gut. War cool

1 Jahr ohne Posts

Der Grund ganz einfach. Büffeln bis der Arzt kommt. Und das mit Erfolg! Ich bin nun lizenzierte Trainerin für Fitness und Gesundheit. Letztere hatte allerdings in diesen Monaten etwas gelitten. Gestürzt,  Miniskus gerissen,  ohne Bewegung alte Stressbeweltigungsmaßnahmen. Zu viel Zucker. Aber,  Ziel bleibt im Focus und der Weg wurde nun wieder eingeschlagen.
Am 29.2.16 gebe ich meine erste Stunde....

Lizenz zum Lernen

Gestern habe ich meine Aufnahmeprüfung bestanden, damit ich die Ausbildung zum Trainer für "Fitness und Gesundheit- für Erwachsene" starten kann. 

In diesem Grundmodul waren 16 Leistungsturner, alle zwischen 15-22 Jahre, dann kam ich mit 39 und 3 Aerobic- Damen über 40.  Dieses Wochenende war der absolute Beweis, das Sport nicht nur möglich ist, wenn man jung und leicht ist. Bedingung war, nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis vollen Einsatz zu zeigen. 

Motiviert und voller Tatendrang wird jetzt gelernt, trainiert und vorbereitet. 

Gute Vorsätze noch aktuell?

Das neue Jahr ist nun 26 Tage alt. Viele von uns Menschen hatten sich mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gestürzt. Meine Vermutung ist, "aufhören mit dem Rauchen" und "Gewicht reduzieren" streiten sich um die ersten Plätze. Wie ist es bei mir?
Anders als zur Weihnachtszeit 2013 hatte ich 2014 zugenommen. Plus 4 Kg zeigte mir meine Waage an (Gewicht: 119 kg). Dass das natürlich nicht Luftsprünge bei mir auslöste, ist wohl sicherlich jedem klar. Also, müsste natürlich Gewichtsreduktion mein Vorsatz sein?! Sagen wir es so, unter Anderem!
Für mich ist eine positivere Betrachtungsweise der erste und wichtigste Vorsatz für 2015. An zweiter Stelle kommt die Gesundheit. Damit verbinde ich sicherlich Gewichtsreduktion, aber hier spielen eher mehrere Komponenten eine Rolle. Mehr als bisher ist für mich der Blick auf meine Nahrungskette im Vordergrund. Wenn die ganze Welt bei Fett und Eiweiß aufschreit, schreie ich viel lauter über Kohlehydrate auf. Zucker - davon ernähren sich Bakterien, Vieren, Krebszellen und was sonst noch alles schlechtes gibt. Der menschliche Körper ist in der Lage, eigenen Zucker aus Fett und Eiweiß herzustellen. Warum ihm also noch künstlichen zuführen? Und so baue ich weiter auf diesem Grundgedanken auf und stelle meine Ernährung immer mehr darauf ein.
Bewegung gehört auch zur Gesundheit. Wie bereits schon mal geschrieben, ist der Mensch nicht geschaffen worden, um faul auf dem Sofa zu liegen. Auch wenn dass dem ein oder anderen sein persönliches Tagesziel sein sollte. Meine Erfahrungen an mir selbst bestärken mich in meinen Gedanken. Trotz Kilo Plus schmerzt mein Körper weitaus weniger mit Bewegung, als wenn ich nur rum hocke. Letzteres führt dazu, das sich Muskeln, Bänder und Sehnen nur verkürzen, erschlaffe und verkleben. Es kann kein Leben, kein Sauerstoff transportiert werden.
Langer Rede kurzer Sinn: Lachen und Gesundheit stehen als guter Vorsatz im Raum und werden mich auch weiterhin begleiten!

Wie die Zeit vergeht

Morgen, morgen, nur nicht Heute - das waren in den letzten Wochen meine Gedanken bezüglich meines Blogs. Und was soll ich sagen.

Bitte Entschuldigt! Wie in den letzten Blogs von 2014 erging es mir auch in den letzten Wochen. Gesundheitlich werde ich im Jahr 2014 etwas durchgeschüttelt. Jetzt gerade huste und schnupfe ich mir die Seele aus dem Leib. Leider bedeutete dies, das ich eine Woche ohne Sport wieder war. Das nervigste an der Sache ist, wie schnell Muskulatur und Kondition "Tschüß" sagen.

Ich konnte aber nicht anders, ich musste heute raus! Und siehe da, selbst mit starker Erkältung bin ich weitaus fitter als Sommer 2014. Was so bisschen Bewegung und Ernährung doch aus macht.

Bei der Ernährung muss ich demnächst wohl auch auf meine Sonntagsbrötchen verzichten. Ich vertrage es einfach nicht. Was ich früher als "normal" erachtet hatte, stellt sich immer mehr als unnormal heraus. Weizen ist sicherlich ein schneller, günstiger Sattmacher, letztendlich aber ein Krankmacher.

Sag "Ja" zu regionalen Gemüse und Fleisch! Mehr braucht man echt nicht.

Und hoffentlich bis bald ;-)

Es kommt nicht nur auf die inneren Werte an

Stimmt nicht? Ich behaupte stimmt doch. Ich weiß nicht ob Du Konfektionsgröße 38, 46 oder 58 hast, aber ich weiß je größer Deine Kleidung, desto größer wird der Wunsch nach geschmackvoller Kleidung sein. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, doch testet es selbst. Geht mal in die Stadt, blättert durch Kataloge und sucht nach Kleidung in Größe 58 und ihr werdet schnell merken was ich meine.

Klar zeichnet die Kleidung nicht den Charakter der darin befindlichen Person aus, aber es hat Einfluss auf die Stimmung. Bekannt, der Träger einer Uniform läuft automatisch mit Stolz erfüllter Brust, doch beim Tragen von einem Jogginganzug kommt er schlaksig daher. So wäre es doch wirklich nett, wenn die Industrie nicht bei 46 die Produktion einstellt, bzw. ab dieser Größe dann meist langweilig, unvorteilhaft und großblumig produziert. Um dem ganzen noch ein Sahnehäubchen aufzusetzen, wird für die Menschen die sich gerade endlich bewegen sollten nichts mehr zur Auswahl im Bereich Sportmode geliefert. Shapehosen, Funktions-T-Shirts und Hosen gibt es erst gar nicht. Also bleibt einem nur langweilige Baumwollhose und Shirtzu tragen, welche nicht gut die Nässe nach außen transportieren und nicht gut trocknen. Wenn man sich also endlich dazu aufraffen kann Sport zu treiben, sieht man bald aus wie ein nasser, ausgebeulter Sack in Mausgrau. Direkt neben uns hüpft natürlich jemand in modischen Sportdress in tollen Farben und behauptet dann auch noch, dass es darauf doch nicht ankommt. Warum trägt diese Person dann nicht ausgeleierte, mausgraue Schlabberklamotten?

Nein, ich will nicht jammern, ich will das man anfängt zu denken! Es gibt natürlich Sonderkataloge und Sondergeschäften und alles mit Sonderpreisen. Aber schaut es euch an!!! Ich finde es schade und traurig. Ich habe mich nun von Größe 58 auf 50/52 verkleinert. Ja, auch in Schlabberlook. Nun wird fiebernd auf die 48 hingearbeitet, um coole Klamotten tragen zu können wie ich das will. Ob ich das dann mache? 

Weiß ich nicht, aber ich kann es mir dann endlich selbst aussuchen.

Depression mit Erfolg

Ich kämpfe seit Jahren mit Depressionen und habe nun auch wieder den Kampf aufgenommen. Trübsinn, Müdigkeit, Kraftlosigkeit machen sich breit. Die inneren Stimmen sagen einem gib nach. Jetzt, genau jetzt ist spätestens die Zeit gekommen, in der man handeln sollte. Neben ggf. ärztlicher und therapeutischer Unterstützung sollte man sich Hilfe in der Umwelt suchen um nicht ganz abzustürzen. Ich dramatisiere nicht, ich habe es nicht nur einmal bisher durchgemacht. Aber dieses Mal ist es anders. 

Seit dem ich mit Ralf Ohrmann, von Athlesys zusammen gearbeitet habe, ist Bewegung, Ernährung und der allgemeine Lebensstiel zu einem zentralen Thema in meinem Leben geworden. Und nur weil die Dunkelheit sich wieder in mir breit machte, wollte ich genau dies nicht mehr aufgeben. List und Tücke, bzw. Mal wieder Disziplin ist an gesagt. Ich verabredete mich im Verein mit Sportkollegen fest, damit ich nicht einfach fern bleiben konnte. Auch die Bewegung in der Natur versuchte ich zu verstärken. Mal ganz ehrlich, meine Glieder wiegen an schlechten Tagen wie Blei. Es fällt schwer einen Fuß vor den anderen zu setzen, geschweige denn sich auf Musik im Rhythmus zu bewegen. Auf einmal ist man bereits nach 20 min fertig und hat einfach keinen Bock mehr. Mir bleibt aber nichts anderes als zu empfehlen, sich durch zu beißen. Und wenn man wirklich nach 20 min. schon aufhört, hatte man wenigstens 20 min. Erfolg. Es kommen auch wieder bessere Tage.

Was meine Ernährung angeht, kann ich nur sagen, das mein Körper immer weniger Zucker will und das mir auch zeigt. Entweder, weil mir alles zu süß geworden ist, oder weil er es mir auf eine unangenehme Art und Weise zeigt. Was bleibt, ist Fett und Eiweiß. Seit dem ich vor allem auch Brot und Brötchen von meinem Ernährungsplan gestrichen habe, außer am Wochenende, bappen meine Muskeln einfach nicht mehr zusammen.  Ich habe, trotz Depression, das Gefühl agiler zu sein. Das gute ist, mein Körper geht an seine Depots. Im letzten Bericht hatte ich geschrieben, dass ich zugenommen hatte. Obwohl ich mir nichts schmerzlich verkneife, oder beim Anblick vom Essen innerlich die kcal zähle, habe ich wieder den richtigen Kurs eingeschlagen. Langsames und gesundes abnehmen. Ich will zwar nicht 10 Jahre benötigen bis ich mein Ziel erreicht habe, doch hatte ich so lange gebraucht um mir die vielen Kilos anzufressen. Die kamen ja auch nicht über Nacht von wegen, " Huch, wer seid ihr denn."

Was will ich heute aussagen? Gebt einfach nicht auf, auch wenn es nicht immer so läuft wie wir uns das vorstellen.  Es wird sich lohnen, versprochen! Mir fällt im Moment wirklich die Decke auf den Kopf und jeder Schritt ist schwer, aber ich lasse mir nicht mehr von einer Krankheit alles in meinem Leben vorschreiben. Derzeit bin ich mal weg, aber mit Erfolg! 118 kg, Yes!

Aug.2014